Erik van Lier wurde am 6. April 1945 in Haarlem in den Niederlanden geboren und begann seine professionelle Laufbahn bereits im Alter von 17 Jahren in der niederländischen Rundfunk-Bigband The Skymasters. Als Repräsentant der niederländischen Rundfunkgesellschaft NOS spielte er dreimal bei den Jazzworkshops der European Broadcast Union EBU und einmal bei dem europäischen Programme Nordring.
Während des Loosdrecht Jazz Festivals lieferte er sich eine “Trombone Battle” mit Slide Hampton, Ake Persson, Urbie Green, Kai Winding und Frank Rosalino. 1974 erhielt er von der niederländischen Regierung ein Stipendium zum Studium bei George Roberts (“Mr Bass Trombone”). Während seines Aufenthalts dort studierte er ebenfalls bei Phil Teele, Paul Faulise und Ed Kleinhammer.
Erik van Lier war der Bassposaunist der legendären Kenny Clarke-Francy Boland Big Band. Er spielte in der Slide Hampton-Joe Haider Big Band, der Mel Lewis-Joe Haider Big Band und in Thad Jones’ Ball Of Fire. Außerdem spielte er bei Peter Herbolzheimer in Deutschland und bei den Skymasters, The Netherlands Concert Jazzband und Bart’s Bones, dem Posaunenquartett seines Bruders. Gemeinsam mit seinem Bruder Bart trat er als Stargast bei den workshops der International Trombone Association (ITA) in Nashville 1987 und Eton (England) 1989 auf.
Am Konservatorium von Amsterdam, in der größten Jazzabteilung Europas, lehrt er Bassposaune und leitet die beiden Bigbands.